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Voyager: V (Review)

Artist:

Voyager

Voyager: V
Album:

V

Medium: CD
Stil:

Power / Progressive / Pop Metal

Label: IAV Records/Music Buy Mail
Spieldauer: 54:47
Erschienen: 27.06.2014
Website: [Link]

Es gibt Bands, die versuchen auf eine gänzlich unaufdringliche Art und Weise, ihre Songs an den Mann und die Frau zu bringen. Durch die Hintertüre quasi. Und es gibt Bands, die platzen mit dem Presslufthammer zur offenen Terrassentür herein. Womit wir bei VOYAGER und ihrem fünften Album „V“ wären.

Die Australier mischen dabei progressiven Power Metal – also eine Musik, die weder im Verdacht steht, sonderlich modern zu sein noch Popappeal zu besitzen – mit eben diesen Ingredenzien: Moderne Klänge und extrem poppige Melodien sorgen dafür, dass man einen Großteil der Songs von „V“ nicht mehr aus dem Kopf bekommt, ob man will oder nicht. Schrille Keyboardwände, die mal an AYREON, mal an DRAGONFORCE erinnern (um zumindest ansatzweise in der musikalischen Region zu bleiben), modern klackernde Drums, teilweise sehr vertrackte Rhythmen – all das klingt nicht direkt danach, dass es sich hier um eine Platte handelt, die mit Nachdruck versucht, sich in den Synapsen festzubeißen.

Doch spätestens wenn Sänger Danny Estrin ans Mikrofon tritt, wird jede voreingenommene Ablehnung pulverisiert. Der Frontmann, der so reinweg überhaupt nicht wie ein klassischer Metalsänger klingt, sondern mit seiner glockenhellen Stimme bei einer Popband wie DEPECHE MODE oder COLDPLAY genauso gut aufgehoben wäre, macht bei aller Hektik und donnernder, moderner, breaklastiger Aufgeregtheit im instrumentalen Bereich die meisten Refrains zum akustischen Steigeisen, mit dem der Hörer sich einen ersten Zugang zu den Songs erarbeiten kann.

FAZIT: Was auf den ersten Blick wie eine Traditionalisten eher abschreckende Melange klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als ein gut funktionierender Mix, der freilich auf der einen Seite aufmerksames Zuhören für die vertrackten Passagen erfordert, auf der anderen Seite durchlässige Scheuklappen verlangt, wenn die streckenweise wirklich extrem poppigen Gesangslinien ins Spiel kommen. Wer mit beiden Anforderungen klar kommt, der bekommt mit „V“ ein Album, das ziemlich außergewöhnlich klingt in der heutigen Zeit, in der die meisten Bands darauf bedacht sind, ihre eng gefasste Schublade nur nicht zu verlassen. Aber genau dafür haben VOYAGER ja auch ihren Presslufthammer.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5308x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Hyperventilating
  • Breaking Down
  • A Beautiful Mistake
  • Fortune Favours Our Blind
  • You, The Shallow
  • Embrace The Limitless
  • Orpheus
  • Domination Game
  • Peacekeeper
  • It’s A Wonder
  • The Morning Light
  • The Summer Always Comes Again
  • Seasons of Age

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Micha
gepostet am: 26.06.2014

User-Wertung:
4 Punkte

ich habe das Album gehört und finde jeder song klingt gleich. Kann die Rezi nicht nachvollziehen...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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